Tag der Putzfrau: „Putzfrau“ ist kein Frauenjob
Der Internationale Tag der Reinigungskraft findet jährlich am 8. November statt. Der Gedenktag soll auf die Arbeitsbedingungen von Reinigungskräften aufmerksam machen und ihnen mehr Wertschätzung zu teil werden lassen.
Beim Weltputzfrauentag, wie er auch genannt wird, handelt es sich um einen noch recht jungen Ehrentag: Erst seit 2004 wird er gefeiert – wegen eines Wikipedia-Eintrages. Der 8. November ist nämlich der Geburtstag von Karo Rutkowsky, der Putzfrau und Privatdetektivin aus den Kurzkrimis von Gesine Schulz.
Die Autorin trug den in ihren Geschichten stattfindenden Gedenktag einfach in die Liste der Feier- und Gedenktage auf Wikipedia ein. Schnell bekam die Aktion mediale Aufmerksamkeit, ein neuer Welttag war geboren.
Rund 20 Jahre später gibt es den „Tag der Putzfrau“ immer noch. Auch, wenn wir lieber von Reinigungskraft sprechen, um den Putzmann nicht auszuschließen. Den gibt es nämlich auch, und zwar reichlich: Männer machen gut die Hälfte aller „Putzfrauen“ aus – zumindest zeigen das unsere Unternehmensdaten.
Um den Tag der Reinigungskraft gebührend zu würdigen, geben wir seit 2022 jedes Jahr die ExtraSauber Studie heraus. Üblich ist es auch, Reinigungskräften eine weiße Rose als Zeichen der Dankbarkeit zu überreichen. Als noch wichtiger empfinden wir es jedoch, sich für faire Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung von Reinigungskräften einzusetzen. Erfahren Sie mehr dazu hier.
Aktuelle Studie: ExtraSauber Studie 2023 – Wie gerne putzen Sie? (PDF)
Frühere Studien: ExtraSauber Studie 2022 – der große Mythen-Check (PDF)
