
ExtraSauber Studie 2024: Putzen - zwischen Lust und Frust
Welches sind die unbeliebtesten Aufgaben im Haushalt? Als wie belastend empfinden Menschen es, zu putzen? Und ist Hausarbeit ein Beziehungskiller? Die ExtraSauber Studie 2024/25 hat Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund ums Thema Reinigen.
Einleitung
Wie steht es um das Putzverhalten in Deutschland, Österreich und der Schweiz? Die ExtraSauber Studie 2024/25 (PDF) liefert aufschlussreiche Antworten – von den unbeliebtesten Aufgaben im Haushalt bis hin zu den größten Streitpunkten in Partnerschaften.
Auf Basis einer anonymisierten Umfrage unter 627 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zeigt sich: Wir lieben ein sauberes Zuhause, aber wir hassen das Putzen. Und: Manche Aufgaben werden so lange aufgeschoben, bis sie fast zum Dauerproblem werden.
Liebe zur Sauberkeit – Hass aufs Putzen
Sauberkeit hat für die meisten höchste Priorität: 97 % der Befragten wollen es in ihrer Wohnung sauber haben, 27 % davon ist es sogar „extrem wichtig“. Besonders im Küchenbereich (42 %) und im Bad (38 %) legen Menschen größten Wert auf Hygiene.
Trotzdem gaben 45 % an, dass sie Putzen regelrecht hassen. Die Kombination aus Liebe zur Sauberkeit und Abneigung gegen Haushaltsarbeit führt häufig zu Frust und Aufschieberitis.
Wie lange und wie oft wird geputzt?
Im Schnitt verbringen die Befragten 2 Stunden und 55 Minuten pro Woche mit Putzen:
- 10 % putzen mehr als 5 Stunden wöchentlich
- 7 % weniger als 1 Stunde
- Der Rest liegt dazwischen
Auffällig: Auch Menschen, die Putzen als Belastung empfinden, investieren trotzdem regelmäßig mehrere Stunden pro Woche in ihre Haushaltsaufgaben.
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Putz-Prokrastination – Aufschieben mit Folgen
Die Hälfte der Befragten schiebt den Wohnungsputz „oft“ bis „sehr oft“ auf.
Nur 2 % erledigen Aufgaben immer sofort. Besonders häufig verschoben werden Fensterputzen und Bodenwischen – nicht nur, weil sie zeitaufwendig sind, sondern auch körperlich anstrengend.
Es gibt sogar das Phänomen des Prokrastinations-Putzens: Menschen putzen genau dann, wenn sie eigentlich andere, wichtigere Aufgaben erledigen sollten – als willkommene Ablenkung.
Die unbeliebtesten und beliebtesten Aufgaben
Unbeliebteste Aufgaben
Laut der Umfrage sind dies die Top-„Hassaufgaben“:
- Fensterputzen (19 %)
- Bodenwischen (13 %)
- Bad reinigen (13 %)
- Klo putzen (12 %)
- Bügeln (11 %)
Beliebteste Aufgaben
Ganz anders sieht es bei den Tätigkeiten aus, die die meisten gerne übernehmen:
- Saugen (22 %)
- Geschirrspülen / Spülmaschine (18 %)
- Aufräumen (18 %)
Aufgaben, die schnell erledigt sind oder durch Geräte erleichtert werden, stehen also deutlich höher im Kurs.
Putzen als Belastung
Über 80 % empfinden Hausarbeit als belastend, 11 % sogar als stark belastend.
Die Hauptursachen für diese Belastung:
- Stress im Beruf (27 %)
- Besuch von Familie oder Freunden (22 %)
- Familiäre Verpflichtungen (19 %)
Gerade in stressigen Lebensphasen ist es sinnvoll, über externe Unterstützung nachzudenken.
Hausarbeit in der Partnerschaft
Bei drei Viertel der Paare ist die Hausarbeit nicht gerecht aufgeteilt. Nur 24 % sagen, dass sie sich die Aufgaben gleichmäßig teilen.
Interessanterweise führt dies nicht automatisch zu Streit: Nur 16 % gaben an, dass Hausarbeit häufig ein Streitthema ist. Entscheidend scheint die Wahrnehmung zu sein – wenn jemand glaubt, es selbst besser zu können oder in anderen Bereichen ausgeglichen zu werden, sinkt das Konfliktpotenzial.
Fazit
Die ExtraSauber Studie 2024/25 zeigt deutlich: Sauberkeit ist uns wichtig, aber der Weg dorthin sorgt oft für Frust. Aufgaben wie Fensterputzen oder Bodenwischen werden gerne aufgeschoben, während schnell erledigte Tätigkeiten wie Saugen oder Aufräumen beliebter sind.
Zur aktuellen Studie 2024 - Putzen zwischen Lust und Frust (PDF)
Zuletzt aktualisiert am 17.12.2024.
Häufige Fragen
Was ist die ExtraSauber Studie 2024/25?
Welche Aufgaben im Haushalt sind am unbeliebtesten?
Wie viel Zeit verbringen Menschen pro Woche mit Putzen?
Wie oft schieben Menschen das Putzen auf?
Ist Hausarbeit ein Beziehungskiller?
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